Share this post on:

Marpa-Glosse 6/21

Deshalb ein begeistertes JAAAAA zum neuen Polizeigesetz! Cancel culture darf nicht ein
wirkungsloses Schlagwort bleiben. Hier ein paar Beispiele von Terroristen im eigenen Land,
die in Zukunft erkannt und weggesperrt werden können und von dringend nötigen
Säuberungen im Unterricht unserer schützenswerten Kleinen!

Neee!-gern haben wir die Weissen hier nicht!

Hier wurde ein Schwarzer von den Suchmaschinen dabei ertappt, wie er alle seine
Farbgenossen beleidigte: NEEE!-GERn… Trotz dem unbeholfenen Versuch, die
Beleidigungsabsicht hinter der Wiederholung des Buchstabens ‚E‘ zu verbergen, ist da ganz
klar das N-Wort erkennbar. Die Tatsache, dass der Satz von einem Schwarzen gesagt
wurde und letztlich, wie er darlegen konnte, gegen die Weissen gerichtet war, rettet ihn
allerdings vor einer Anklage, da die systemisch rassistischen Weissen gar nicht genug
beleidigt werden können als Strafe für die Jahrhunderte der Unterdrückung!

„Wau! Schwitzisch ja wenes Rännross!“

Der 14-Jährige, der diese Whatsapp-Message nach Erhalt eines Fotos seines
sporttreibenden Freundes eintippte, konnte dank sensibler Algorithmen eruiert und in
Gewahrsam genommen werden. Das dringend nötige Gesetz wurde ja vomn Souverän
erstaunlich souverän angenommen. Deshalb muss der Übeltäter mit einer Anklage rechnen,
da er den Holocaust in despektierlichen Zusammenhang mit einem Rennpferd brachte und
damit ‚Furcht und Schrecken‘ verbreitete: „W-AU!SCHWITZisch ja…“ Hätte der Junge nur
korrekt ‚WOW‘ statt des phonetischen ‚WAU‘ oder eben korrekt auf Deutsch das
Personalpronomen DU vor das Verb gestellt und anständig „Wow, Du schwitzt ja…“
geschrieben, wäre der Suchmaschine die böse Absicht wohl nicht aufgefallen. Der Gefährder
wird im Strafvollzug Englisch- und Deutschunterricht erhalten, damit er irgendwann wieder in
die Gemeinschaft der korrekten Mitglieder der Gesellschaft zurückfindet.

Hit & Co. Ronaturfasern

Auch hier hätte etwas mehr Schulbildung den Täter geschützt. Hätte er gewusst, dass man
roh mit ‚h‘ schreibt… Aber so fanden die Maschinen sofort die verbrecherische Engführung
von HIT und CORONA-turfasern, womit der faselnde Faserhändler Furcht und Schrecken
verbreitete. Er wird vorsorglich einmal festgehalten bis zur Abstimmung.

Der Schuss von der Kanzel wird gecancelt!

Der Grund ist einfach und himmelschreiend – und konfrontiert damit sollen schon einige
besonders Woke oder eben Wache sofort und unfreiwillig entschlafen sein. Denn eine der
Hauptfiguren dieses schändlichen Werks des nicht minder schändlichen, imperialistisch-
kolonialistisch-rassistischen Poeten C.F.Meyer, der General Wertmüller, natürlich ein
Weisser, hält sich – halten Sie sich fest! – einen LEIBMOHREN namens Hassan und

schnauzt ihn sogar noch an: „Bist Du ganz des Teufels, Hassan?“ – ‚Leibmohr‘, wie
‚Leibspeise‘, etwas, was man besitzt und verzehrt! Die Ausrede der Nachfahren des
minderwertigen Dichters, es hätte sich um einen Herrn namens Mohr aus ‚Leibzig‘ handeln
können, wobei das ‚p‘ wie bei vielen Legasthenikern zu einem ‚b‘ mutiert sei, kann leicht
widerlegt werden, denn Hassan wird auch als ‚Schwarzer‘ bezeichnet, und dass ein Herr
Mohr aus Leipzig dann noch zufälligerweise schwarz sein sollte, war dem hohen, nach
Hollywood-Gesichtspunkten total politisch korrekt aus Minderheiten zusammengesetzten
Gericht dann doch zuviel.
Mithilfe des neuen helvetischen Polizeigesetzes sollte dieses Buch verbrannt und aus allen
Online-Datenbanken gelöscht werden, denn umschreiben lohnt sich bei einem derartigen
Schmähwerk nicht, das auch noch zutiefst frauenfeindlich ist. Der horrible General versucht
den verliebten Pfannenstiel aufzustacheln, die angebetete Rahel einfach in seine Gewalt zu
bringen und sagt, als dieser das anzweifelt: “ Sie wird und muß wollen! Jede Figur wird von
der männlichen Elementarkraft bezwungen.“ – Was für eine verkehrte Welt, wo es doch
längst umgekehrt ist heute!

Scheeksbier muss vom Tisch und aus dem Kanon!

In Deutschland dürfen ja nicht nur ausländische Vornamen wie Schagglin, Schanin
Schönöviäf, Frangswas, Güiom und Schorsch eingedeutscht werden, das förderte schon
Adolf, sondern auch Nachnamen wie der des mutmasslich verbrecherischsten aller
britischen Autoren, des grauslichen Scheeksbier. Als Biermarke ist er noch im Gespräch,
aber seine Werke müssen mit der Kanone aus dem Kanon geschossen werden.
Der weisse, mehrhundertjährige mutmassliche Teil-Hetero wäre schon out, wenn er nichts
geschrieben hätte, aber er hat ja. Leider, denn seine Werke sind voll von Frauenfeindlichkeit
(Lady McBeth! Cleopatra!), von Rassismus (Othello!), Antisemitismus (Shylock!),
Homophobie (nur gerade 27 seiner Sonette richten sich an Gleichgeschlechtliche, daneben
verdirbt er sich das Ansehen mit 10 Sonetten, die an Frauen gerichtet sind und bringt nur
gerade ein einziges zustande, in dem es um eine Dreierbeziehung geht!). Immer wieder wird
auch Gewalt verherrlicht (King Lear! Richard III.!). Insgesamt enthalten seine Werke so
ziemlich alles, was heutigen sensiblen Schülern nicht mehr zugemutet werden sollte, damit
endlich die Mehrheiten zu Minderheiten heranwachsen, alle Täter zu Opfern geadelt werden;
endlich die letztlich unrettbaren weissen Massenmänner oder Männermassen vernichtet sind
und die Welt ein einzig Volk von Varbigen oder Folk von Farbigen (über die Schreibweise
wird noch gerätselt) sein wird, angeleitet von einer kleinen Elite von weissen
LBQTGZPWCXMY-Gebärfähigen. Was für eine schöne, neue Welt ohne Scheeksbier,
vielleicht sogar ganz ohne oder mit veganem Bier (ohne Honig oder Karmin, das von
Schildläusen stammt, igitttttt!), mit dem sich die wundervollen, sich wie ein Ei dem andern
ähnelnden, tugendhaften Kanzlisten ode Cancelisten an der Bar am Pier zuprosten, bar auch
des Bar-Biers von Sevilla, denn auch dieser Rossini war ein Wüstling, doch davon ein
andermal.

Share this post on:

Leave a Comment