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mit 3 Wochen

mit 6 Wochen. Aber he, de fehlt Momo!

…da ist sie ja – aber jetzt ist Nosey weg! Ein Flohzirkus!

Wir sind am 2. Juni 2024 auf die Welt gekommen und frühestens mit 10 Wochen ab Mitte August flügge. Dann sind wir tierärztlich untersucht, gechipt, geimpft und bereits mehrfach entwurmt. Auf Wunsch auch bereits mit Passpapier.

Frieda und Berta interessieren sich auch für uns!

Zurzeit wohnen wir neben den Pferden, Kühen und Schafen auf dem Blasenberg in Muolen/SG, wo man uns jederzeit besuchen und in action erleben kann. Natürlich sind alle Hunde der Welt einzigartig, aber wir sind es ganz besonders. Es mag ja etwas eingebildet klingen, aber bei uns kommen die besten Eigenschaften von vier aufeinander abgestimmten Rassen zusammen, hat man uns gesagt. Die Frau Doktor erklärt das dann noch genau, aber zuerst möchten wir uns vorstellen und beginnen natürlich mit unserer Mama:

ANNA

Anna ist eine Rhodesian Ridgeback-Lady mit einem grossmütterlichen Schuss Istrianer Bracke drin. Wenn wir sie nicht gerade aussaugen und sie sportlich unterwegs ist, sieht sie so aus:

…und etwa so könnte Annas Grossmutter ausgesehen haben:

Istrianer Bracken sind anhänglich, familienfreundlich und von ruhiger Wesensart.

DJANGO

Das ist unser Papa Django, ein Labrador mit einem Sennenhund-Anteil – wir finden ihn meeega!

Django ist auch im Schnee und in den Bergwäldern unterwegs!

Nun aber zu uns vier Mädels Momo, Hanna, Nosey und Helena und unserem einzigen Boy namens Mogge. Die Girls natürlich zuerst:

MOMO

Ich bin Momo, die einzige, die Papas Farbe und Mamas Ridge (unteres Bild!) in sich vereint – bei der hellen Nosey (Diese Tischsitten! Die steht ja im Futter drin!) mit dem grünen Halsband sieht man den Ridge noch deutlicher:

Nosey wedelt wieder mit ihrer Rute rum. Aber man beachte meinen weissen Tupf auf der Brust – den hab ich auch von Papa.

HANNA

Hier nehme ich durch reine Konzentration die Erdumdrehung wahr! – Ich sehe harmloser aus als ich bin. Meine etwas breitere Stirn ermöglicht auch breitere Erkenntnisse…

NOSEY

Ich habe die schwarze Maske und den Ridge von Mama – und die Anhänglichkeit von Papa, bin also kaum zu toppen! Nosey heiss ich, weil ich mutig und – ja auch ziemlich gwundrig bin…

HELENA

Ich bin die schöne Helena – die Feingliedrigste, Geschmeidigste, Eleganteste, Schlankste – und, ich sage es ungern, aber die bisherigen Tests zeigen es eindeutig – die Klugste…

Natürliche Balance durch breitere Nachhandstellung – andere torkeln nur herum auf dem glatten Tisch!

Ich trainiere bereits martial arts – so halte ich mir Brummer wie Mogge vom Leib!

MOGGE

Mogge taufte mich Lena (die rechts auf dem nächsten Foto mit Momo), nur weil ich ein bisschen grösser und schwerer bin als die leichten Damen, die ich zu beschützen habe.

Ich lebe auf grossem Fuss – und brauche entsprechend viel Futter!

Im Kampf mit Momo um den Schuh des Manitou!

Ich überlege mir, für den Gemeinderat zu kandidieren…

Genetikerin und Zuchtexpertin Dr. Ute Karasch zu unserem gelungenen Wurf:

„Endlich wird auch in den Züchterkreisen von Heimtieren, hier von Rassehunden, das Problem der genetischen Verengung angesprochen. Aber nur wenige Menschen handeln. Mangelnde Vitalität, Krankheitsanfälligkeit, Allergien nehmen zu, weil nur auf gerade angesagte Optik Wert gelegt wird. Um nicht nur ein ansprechendes Äusseres, sondern auch ein freundliches Wesen zu erhalten, bei stabiler Gesundheit, kann man den in der Nutztierzucht lange bekannten und bewährten Weg der ‚Vier Wege Kreuzung‘ einschlagen. Man nutzt dabei den Heterosiseffekt sowohl auf der Vater- als auch auf der Mutterseite. Der Heterosiseffekt bedeutet, die Nachkommen übertreffen die Elterntiere in ihren Eigenschaften. Man muss genau wissen, was man erreichen will bei den Nachkommen, denn die Elterntiere müssen sowohl von der Mutter- als auch von der Vaterseite als F1 Kreuzungstiere gezielt gezüchtet worden sein, damit sowohl die paternale als auch  die maternale Individualpotenz , gekennzeichnet durch den Stellungseffekt, zur gewünschten Heterosis führt.

Auf der Vaterseite wurde gezielt auf ruhiges Wesen, Freundlichkeit, Stärke und ruhiges Arbeitsverhalten selektiert. Labrador mal Sennenhund . Durch die Kombination dieser Rassen weist der Vater die gewünschte Wesensfestigkeit und Ruhe auf, ohne jedoch mit der Allergieanfälligkeit oder der Veranlagung zu Hüftgelenk- oder Ellenbogendysplasie geschlagen zu sein.

Auf der Mutterseite wurden die Rassen Rhodesien Ridgeback und Istrianer Bracke eingesetzt. Der  Ridgeback zeichnet sich nicht nur durch die charakteristische Ridge auf dem Rücken aus, sondern auch durch seine dunkle Maske. Er ist ursprünglich ein im Rudel selbstständig arbeitender Jagd- und Schutzhund , der sogar zur Löwenjagd eingesetzt wird in Südafrika. Die Istrianer Bracke ist eine aus Kroatien stammende Jagdhunderasse, die zur Schweißarbeit gezüchtet ist. Sie ist leichter als der Ridgeback, nur 50 cm Schulterhöhe, um 20kg Körpergewicht. Leichtführig und menschenbezogen, ein Familienhund. Wie durchdacht die Mutterlinie erstellt wurde, lässt sich daran erkennen, dass der Rhodesien Ridgeback ursprünglich nach dem Standard des Dalmatiners gezüchtet wurde, also eine genetische Verbindung zur Istrianer Bracke in sich vereint, was eine Sicherheit der maternalen Individualpotenz erzeugt.

Die Einheitlichkeit der starken und vitalen Welpen zeigt an , wie gelungen diese nach klassischem Prinzip gezüchteten Hunde sind. Sie werden ihre Besitzer mit Freundlichkeit, Klugheit, Leichtführigkeit, Arbeitsfreude, Vitalität und auch der gewünschten Wachsamkeit begleiten.“

Noch Fragen? Preise und Besichtigungstermine per Whatsapp oder Telefon bei unserem Züchter Christoph: 079 430 57 67 oder per Mail: meier@marpa.ch