
…oder Klitorisbeschneidung, Folter, Schächten, Voodoo-Zauber, radikaler Kommunismus mit Enteignung jeglichen Privateigentums, Diktatur, Hirn direkt vom lebenden Affen essen, Todesstrafe, Vergewaltigung in der Ehe, Stierkampf, Gladiatorenkämpfe etc.
Denn ‘zu etwas oder jemandem gehören’ bedeutet in unserer Alltagssprache ganz klar mehr als ‘gibt es auch hier’ oder ‘soll schon vorgekommen sein hierzulande’. All das Aufgezählte – die Liste kann beliebig verlängert werden – gibt es mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in der Schweiz, fallweise, im Verborgenen, aber es gehört weder zu unserer Kultur noch ist es in der Verfassung oder in unseren Gesetzen vorgesehen oder erlaubt. Auch den Islam gibt es insofern in der Schweiz, als ein Teil der zugewanderten und teilweise auch eingebürgerten Bewohner unseres Landes diesem Glauben anhängen. Und solange sie sich an unsere Gesetze halten, ihre eigene Kultur, ihre eigenen Gesetze oder gar ihren Glauben uns nicht aufzwingen wollen und unseren Frauen nicht die Kehlen aufschlitzen, ist gegen Muslime so wenig einzuwenden wie gegen Anhänger anderer Ideologien oder Glaubensrichtungen. Der Unterschied liegt meist im absoluten Wahrheitsanspruch – etwas, was beispielsweise dem Buddhismus völlig fremd ist – und in den für das Überzeugen anderer eingesetzten Mitteln. Zeugen Jehovas mögen lästig sein, wenn sie am Samstag frühmorgens an der Tür klingeln. Aber wenn man ihnen splitternackt öffnet, sind sie im Hui verschwunden und kommen so schnell nicht wieder. Wer einen Film wie ‘The Life of Bryan’ dreht wie Monty Python, in dem so ziemlich alles, was einem buchstabengläubigen Christen heilig ist, auf die Schippe genommen wird, kann sich weiterhin eines langen Lebens und sogar nachhaltiger Berühmtheit erfreuen. Der eine oder andere humorlose Fundamentalist – doppelt gemoppelt, Fundis sind immer humorlos, das ist sozusagen ihr Markenzeichen – ist vielleicht beleidigt, aber er schreitet nicht zur Selbstjustiz deswegen. Wer aber auch nur ansatzweise dasselbe mit Figuren aus dem Islam macht, wird mit Bann belegt oder gleich hingerichtet. Deshalb gilt hier das bereits sprichwörtliche Marpa-Dictum: «Beleidigt sein ist freiwillig, erschossen sein nicht.»
Und damit sind wir bei einem der Hauptargumente, warum der Islam nicht nur historisch in keiner Weise zur Schweiz gehört, sondern ganz grundsätzlich wegen seines verbrieften Missionsauftrags, die Ungläubigen – also alle, die nicht schon zum Islam gehören – entweder zu bekehren oder zu töten. Eine solche Ideologie hat in einem Land mit Meinungsfreiheit und direkter Demokratie keinen Platz und gehört in keiner Weise zur Schweiz. Platz haben assimilierte Muslime, die diesen Missionsauftrag ihrer Religion NICHT wahrnehmen, ihn explizit ablehnen und sich soweit in unsere Kultur integrieren, dass sie keine Gefahr für die hier Lebenden bilden, und die keine Anstrengungen unternehmen, unser Land in einen islamischen Staat zu verwandeln und unseren Rechtsstaat durch die Scharia zu ersetzen, einem System, bei dem sogar Fred Feuerstein aus der Steinzeit das kalte Grausen käme.
Ähnlich gewaltfreudig – nur quantitativ im Vergleich zum Islam völlig bedeutungslos – ist auch die in ihrer Blödheit fast schon rührende Philosophie des Ku Klux Klan: Die weisse Rasse ist der schwarzen überlegen, also müssen die Schwarzen weg, am besten hängt man sie an den nächsten Baum. Beides, der Islam und der Ku Klux Klan, sind hochgradig intolerante Ideologien mit absolutem Wahrheitsanspruch und immer wieder bewiesener Gewaltbereitschaft. Neben dem Ziel des Islam, die ganze Welt von den ‘Ungläubigen’ zu tilgen, sind Stalin, Hitler, Pol Pot und Mao Chorknaben. Vor allem auch was die Dauer und Nachhaltigkeit des Mordens betrifft. Die erwähnten Schreckensherrschaften dauerten vergleichsweise kurz. Der Islam ist mit seinem erklärten Ziel, die ganze Welt zu islamisieren, schon deutlich länger unterwegs und breitet sich schneller aus als vor 85 Jahren die Wehrmacht in Europa. Das ehemals christliche Abendland ist schon beeindruckend infiltriert und speziell Deutschland schon fast ein islamisches Land.

Wenn nun ein Schweizer Bundesrat – vielleicht naiv-dumm-unbedarft – verkündet, der Islam gehöre zur Schweiz, so, meine ich, «hat der Spass a Loch» – wie der Bayer sagt. So wenig Geschichtswissen, soviel Inkompetenz und Ignoranz, so viel Unkenntnis der Ideologie, die er da gerade umarmt, ist etwas gar dick, passt aber zu seinem aus Italien eingewanderten Ratskollegen, der ebenfalls bar jeglicher Geschichtskenntnisse den lieben, armen, aus dem Nichts und völlig unerwartet von den bösenbösen Russkis angegriffenen ukrainischen Präsidentenspieler umarmt und feiert und die Liebe zelebriert und zusammen mit der schlechtesten Verteidigungsministerin der letzten tausend Jahre eine ‘Friedenskonferenz’ ohne die Kriegsparteien organisiert – und der nicht nur verkündet, dass die Ukraine zur Schweiz gehört und deshalb alle einlädt, die dort nicht einrücken oder einfach so von unserem Sozialstaat profitieren wollen, sondern auch gleich noch die Neutralität über Bord wirft, die rund 200 Jahre lang das eigentliche Markenzeichen der Schweiz war. – Das Gute daran für den bekennenden Islam-Freund vom Rheinknie: man fühlt sich als Doofmann in der Regierung nicht mehr so allein.

Die Schweizer Demokratie erträgt ja durchaus auch mal einen geistig, bildungsmässig und charakterlich etwas bescheidener ausgestatteten Bundesrat. Meist macht die Verwaltung ja eh, was sie will, völlig egal, welcher Pappkamerad da gerade für die Fotos posiert. Und schliesslich muss das Volk am Stammtisch auch etwas zu lachen haben. Bundesräte dürfen ja gar nicht zu brillant, zu gescheit oder gar charismatisch sein. Kanton, Blutgruppe, Partei muss stimmen. Heutzutage gern auch die stramm kollektivistische, rotgrüne Gesinnung. Und nun war nach recht glücklichen hundert Jahren offenbar einfach wieder mal ein Basler dran. Wenn allerdings die Mehrheit der Bundesräte sich bemüht, die alte These, der Aufstieg in der Politik entspreche einer Negativselektion, nachhaltig zu bestätigen, wie es m. E. zur Zeit gerade der Fall ist, kann das Lachen auch mal kurz stecken bleiben.

«Allahu akbar!» schreien die 12 bis 13-jährigen Angehörigen des Islamischen Staats, bevor sie die kurdischen Gefangenen erschiessen. Vielleicht auch pädagogisch nicht unbedingt das, was wir in Helvetien anstreben.
Gut, man muss den vielleicht aus rein emotional getränktem Anbiederungsbedürfnis eines Softys geäusserten Spruch, der Islam gehöre zur Schweiz, ja nicht unbedingt ernst nehmen. Bei Aussagen von Politikern fährt man ja gut, wenn man sie grundsätzlich für gelogen, geheuchelt und kurzlebig hält und sich dann überraschen lässt, wenn einer tatsächlich mal tut, was er ansagt, wie Blocher oder Trump oder Milei oder Orban. Oft lässt sich eine erstaunlich dumme Aussage auch deuten, wenn man die Motivation des Sprechers findet. Beim Basler Islam-Freund könnte es schlicht eine Überlebensstrategie sein.

Basel ist so nah an Deutschland mit seiner hohen Konzentration an zugewanderten islamstämmigen Fachkräften aus dem Messerbereich, dass er vielleicht hofft, mit solchen Sprüchen eine Schonfrist zu ergattern, wenn ein frohgemuter Messerstecherli – oder gar der Bombenleger aus dem Mani Matter-Song! – mal im Bundeshaus nach Ungläubigen sucht, von denen die Welt gemäss seiner edlen Religion bekanntlich zu befreien ist. Vielleicht ist er auch deshalb so selten im Bundeshaus anzutreffen, und wenn, dann meist unvorbereitet, was ihm diese zartglotzend-naive Unschuld ins Gesicht zaubert. Aber auch wenn wir davon ausgehen, dass für ihn die Unschuldsvermutung gilt nach dem Motto «Denn sie wissen nicht, was sie tun», lohnt es sich ja doch, kurz über diese Behauptung, die ja im besten Deutschland aller Zeiten schon fast Realität ist, nachzudenken. Zumindest riecht die deutsche Politik bereits recht streng nach Scharia. Der Bann gegen alle Regime-Kritiker wird zwar nicht von bärtigen Ayatollahs, sondern von willfährigen, windeltragenden ‘Verfassungsschützern’ ausgesprochen, aber im Effekt stinken beide Methoden gleichermassen meilenweit nach feinstem Totalitarismus.

Wir schliessen bereits Wetten ab, ob zuerst der Bundespräsident im Sportpalast fragt: «Wollt ihr den totalen Islam?» oder die im VR des grossen Waffenproduzenten Rheinmetall sitzende Strack-Zimmermann, an den verehrten Propagandaminister anknüpfend: «Wollt ihr den totalen Krieg?» – Unstrittig bei uns Wettenden ist hingegen das tosende «JA!» der deutschen Untertanen, vor allem auf die zweite Frage. Denn der Krieg gehört unzweifelhaft zu Deutschland. Aber bis vor kurzem, als wir noch neutral waren, definitiv so wenig zur Schweiz wie der Islam.

Das tosende Ja kann man auch durch Handerheben hörbar machen
Da dürfen wir uns doch kurz Gedanken darüber machen, ob wir das auch wollen?
Was heisst ‘gehören’?
Wir verwenden das Verb meist besitzanzeigend: «Das gehört mir» – «Dieser Blätz Land gehört dem Nachbarn». ‘Zu etwas gehören’ kann aber auch eine Verbindung anzeigen, die nicht Eigentum oder Besitz fokussiert, sondern Zuwendung, Zusammengehörigkeit: «Der Kanton Schaffhausen gehört zur Schweiz.» – «Diese zwei Kinder gehören zu mir.» Es gälte also herauszufinden, welche Art von Zusammengehörigkeit der vielleicht ja nur die eigene Erstechung fürchtende Bundesrat meinte, als er verkündete, der Islam gehöre zur Schweiz. Wenn nicht einfach alle und alles zur Schweiz gehört, was auf Gottes schöner Erde da so kreucht und fleucht, muss er doch – naja, falls sein Intellekt so weit reicht – eine differentia specifica, ein Unterscheidungskriterium im Kopf haben, um festlegen zu können, was zur Schweiz gehört und was nicht? Zum Beispiel eins, das dazu führt, dass der Ku Klux Klan oder die Hamas nicht zur Schweiz gehören?
Helfen wir ihm beim Suchen, sonst geht das ewig. Ist es ein rein quantitatives Kriterium? Weil es viel mehr Islamgläubige in der Schweiz gibt als Ku Klux Klan-Mitglieder oder Hamaslis, zählt der Islam zur Schweiz? – Tja, wissen wir denn, wieviele von jeder Sorte wir bei uns haben? Ku Kluxianer und Hamasisten kreuzen die Zugehörigkeit zu diesen liebenswerten Gruppierungen ja kaum an, wenn sie sich in Kleingurmels auf der Gemeinde anmelden? Wenn es also auf die Anzahl bei uns Lebender oder zumindest Arbeitender oder Sozialhilfe Beziehender ankommt, dann gehören sicher mal die Deutschen zur Schweiz, es wimmelt ja geradezu von ihnen, meist kompetent, arbeitsam und integriert – und trotzdem ihren Kadavergehorsam, ihre Blockwart- und Untertanenmentalität und ihr völliges Desinteresse an Freiheit und direkter Demokratie mit sich bringend. ‚Desinteresse‘ ist vielleicht falsch, denn sie kennen beides ja gar nicht. Deutschland war nur unter der Besatzung durch die Allierten kurzzeitig sowas Ähnliches wie eine Republik, die aber letztlich immer von Berufspolitikern und nie vom Volk regiert wurde. Und Freiheit des Individuums war die letzten paar tausend Jahre in Germanien nie ein Thema. Man war immer Untertan. Deshalb gehört auch das ‘Deutschtum’ kulturell, historisch und rechtsstaatlich nicht zur Schweiz. Aber rein quantitativ würden auch die vielen in der Schweiz arbeitenden Italiener sicher zum Kanton Tessin und damit zur Schweiz gehören. Ich liebe bella Italia, vor allem auf dem Teller, auf der Bühne und im Kino, aber spätestens bei der allgegenwärtigen Mafia zweifle ich dann doch, ob die Italianità so vollumfänglich zur doch eher etwas bünzligeren Schweiz gehört. Dasselbe mit den vielen Franzosen, die in der Romandie arbeiten. Auch da: wer liebt nicht französische Weine und – ähm – Käse… aber der Grössenwahn, die Banlieues, die Gilets-Jaunes, die Revolutionsbegeisterung, Macron? – Hand aufs Herz, gehört das alles auch zur Schweiz? Oder wollen wir nicht doch lieber geschätzte Nachbarn bleiben? Und die vielen tausend Ukrainer mit ihrem luxuriösen Schutzstatus S, die nie mehr nach Hause wollen ausser auf Urlaub, gehören die auch zur Schweiz, so wie die vielen Afghanen, Eritreer und Syrer?
Lassen wir den alten Rechtsgrundsatz in dubio pro reo – ‚im Zweifel für den Angeklagten‘ gelten, bevor wir ihm den Nebelspalterschen ‚Löli des Tages‘ (oder lieber ‚des Jahres‘?) umhängen. Wenn einfach ein rein quantitatives Unterscheidungsmerkmal dahintersteckt und der sich zartfühlend an die Muslime ankuscheln Wollende nur sagen wollte, dass, sobald eine ethnische oder religiöse Minderheit einen gewissen Anteil der Wohnbevölkerung stelle, sie doch ‘zur Schweiz gehöre’, dann wäre der Spruch ja vielleicht doch ganz harmlos, eine Mischung von Globalisierungsbekenntnis, Multikulti-Rausch, Merkelscher Willkommenskultur und einer Prise Jesus: «Kommet her, die ihr mühselig und beladen seid.» Könnte sein. Manchmal hat er ja in Kombination mit seinen abstehenden Ohren wirklich ein bisschen diesen Möchtegernjesusblick drauf.
Was aber, wenn eben doch ein qualitatives Unterscheidungskriterium hinter der Aussage steckte? Wenn das Herzlein des lieben Basilensers eben doch etwas stärker für die lieben Messerstecher aus islamischen Ländern schlüge, als für die ihre Gegner eher durch Hängen bzw. Lynchen ins Jenseits befördernden Ku Kluxers oder die ballernden, sprengenden, vergewaltigenden und geiselfolternden Hamaslis, wobei die letzteren ja auch der so liebevoll umarmten Religion des Islam angehören?
Oder unterschätzen wir den Baslerbuben und er impliziert ganz bewusst, dass eben auch die Hamas und die Hisbollah zur Schweiz gehören und überhaupt alle, die sich zum Islam bekennen, ja sogar die, die zwar selbst nicht Muslime sind, aber die Islamis beklatschen, also all die ‘palestine will be free’-krakeelenden, Israel und damit den einzigen Judenstaat vernichtet sehen Wollenden an unseren Universitäten und auf den Strassen und im Netz der Netze? – Dann, das gebe ich zu, war es eine saftige, nicht nur anti-schweizerische, sondern auch antisemitische Aussage und er klimmt sich hoch zu seinen Landesverratskollegen Amherd und Cassis, die die Neutralität über Bord warfen, bislang straflos – hat man Landesverräter früher nicht hingerichtet? Da wären dann natürlich wieder islamistische Messerstecher oder Ku Kluxianer hilfreich für die Umsetzung.
Zu denen, die die Schweiz ohne Gegenleistung an die zerbröckelnde EU verkaufen wollen, gehört er ja eh schon. Gehört die EU auch zur Schweiz, wie der Islam? Auch so im Sinne eines Umarmungsangebots? Die Frage ist am Schluss ja nur, wer wen umarmt und in welches Schlafzimmer die Umarmenden dann gehen. Die kleine Schweiz die grosse EU oder den noch viel grösseren Islam? Ob sich da unser Basler Merkelverschnitt nicht etwas übernimmt? Oder träumt er davon, dass aus der Schweiz ein EU-Vasallenstaat oder wenigstens ein Südgau Germanistans mit islamischer Mehrheitsbevölkerung wird? Das witzigste Argument derjenigen, die die ganze Welt nicht nur nach Deutschland reinlassen, sondern sie sogar einladen, lautet: »Ausländer! Laßt uns mit den Deutschen nicht allein.« Angesichts der deutschen Geschichte und der gegenwärtigen politischen Situation gerät man in Versuchung, dem Spruch sogar zuzustimmen. Aber für die Schweizer gilt das meines Erachtens nicht. Zumindest noch nicht. Im Gegenteil. Etwas mehr Appenzell Innerrhoder Trutz-Mentalität, schweizweit Landsgemeinden, mehr Trychler, eine Rückkehr meines Lieblingsslogans ‘Mehr Freiheit, weniger Staat’ verbunden mit einem helvetischen Elon Musk Marke Blocher, der die ausufernde Bürokratie ausmistet – und etwas weniger islamische Fachkräfte aus der Messerbranche hierzulande wären mir durchaus lieb.
